Stonebiter1 hat geschrieben:Ich glaub in solchen Dingen bin ich jetzt noch nicht so gut, aber schaun wir mal was wir schon wissen
Stonebiter1
Also: Ich fand das schon sehr gut!
Die Karte wurde richtig analysiert.
1. Was weiß ich sicher nach den ersten gefallenen Karten?
2. Was leite ich daraus und aus der Reizung ab?
3. Wie müssen die Restkarten im Gewinnsinne verteilt sein?
Das hat MonsieurL in seiner scharfsinnigen Art schon bestätigt und auch den Knackpunkt gefunden.
Nach den ersten 7 gefallenen Karten weiß man, dass der Buben führende GS im Gewinnsinne folgende Karten hat:
,
3 Pik und 1 Herz.
Es ist sogar wahrscheinlich, dass er die
hat, sonst hätte die der andere GS wahrscheinlich im 2. Stich gelegt, aber das ist unerheblich.
Ob er
oder
hat, ist die einzige Unbekannte, die wir zu dem Zeitpunkt noch haben.
Aber das ist der entscheidende Punkt: Wir müssen so spielen, dass wir gegen beide Konstellationen eine Chance haben.
Das Spiel lief folgendermaßen:
1.
-23
2.
-31
3.
-34
4.
+36
Hier könnte man schließen, dass die
beim Bubenmann sitzt, da er sonst wahrscheilich die Dame gelegt hätte, das haben wir aber nicht nötig.
5.
+43
Bisher lief alles so, wie Du es analysiert hast.
Doch jetzt muss, wie MonsieurL geschrieben hat, zwingend mit Herz weitergemacht werden, das stellt den GS vor eine Aufgabe.
6.
@Monsieur: es war für den GS schwieriger, denn er saß ja jetzt in MH.
Irgendwie hat er wohl die Nerven verloren, denn er warf
ab.
6.
+47
7.
+68
Aber er hätte den Sieg des AS nicht mehr verhindern können, denn die Karten saßen tatsächlich so wie Stonebiter1 sie vorausgesagt hat.
HH hat nachher gefragt: Warum hast Du nicht pik angespielt, wo ich doch Pik gereizt habe?
Damit hätte ich den Grand wahrscheinlich verloren, genauso bei Kreuzanspiel.
VH ließ sich halt den eventuellen 23er Stich nicht entgehen, was ja auch eine tolle Sache gewesen wäre, wenn (wie sie vermutete) ich die 3 Jungs gehabt hätte und der Partner nur einen.