Das kommt davon,wenn jeder einen eigenen Plan hat ( oder nur rumstochert ) und diese dann parallel ablaufen!
Verwirrspiel unvermeidbar.
Also: endweder man bringt die Reizung--in diesem Falle locker platt
...oder man macht es nicht und bleibt dann aber bei seiner Idee!
Auch dass hätte Wunder gewirkt, weil man die karo 10 im dritten Stich sehen wird und nun immer noch den Partner erlösen kann.
Ihm blieb garkeine andere Wahl, als den Buben zu bringen, nachdem du keinen Kreuz aufgezogen hast.
Da ihr zu diesem Zeitpunkt 17 liegen hattet, muss er hoffen ( vermuten ) dass er selber Jagd machen muss auf die 28 über Kreuz, weil du sie ja nicht geöffnet hast.
Vermutlich hat er wiederum dir ein Ass zugetraut, dass er zusammen mit einem König über Kreuz mit einsammeln wollte? ( wären dann aus seiner Sicht ebenfalls min. 60 , wenn keine weiteren Stiche mehr anfallen.
Aber nu kommt der Hammer:
Offensichtlich habt ihr so intensiv nachgekartet und euch gegenseitige Schuldzuweisungen an den Kopf geworfen ( was dir gegenüber berechtigt war ! ...hättest auch im Wechsel einmal pik und karo ,und zwar den karo kö zuerst!! abtragen können !! )
..dann hätte dein Mann es immer noch kitten können, da er nun weiss ,dass du keine Ass Farbe hast!
Habt ihr bei dem anschließenden Tumult mal eure Karten gezählt ?? Nein? Dann schau mal oben rein in deinen Krummspielverlauf und hole es nach!
Bei mir sind das immer noch 61 für die Gegenpartei.
Oder brauche ich ne Brille
Dieses Beispiel ist insofern interessant, als dass es aufzeigt, wie wichtig es ist ,endweder die Reizungen zu prüfen und damit konsequent den Plan des Partners zu befolgen....
oder sein eigens Ding durchziehen und nicht nachher doch auf den anderen Plan ( Reizung ) rüberzuwechseln.(Verwirrspiel ..u.U. Fehlerketten bis Stich 10)
Immer schön gradlinig und direkt ist meist der klarere Weg.
Freu(n)de beim Skat
Kannnix 18