Hallo,
die Diskussion hatten wir in einem anderen Form schon mal.
Klar muss man die Karten anschauen, es gibt aber darüberhinaus keine greifbaren Vorschriften.
Und ganz ehrlich: Wann tritt denn schon eine wirkliche Benachteiligung durch solche - zugegeben - Antiskataktionen auf?
Ich habe es selbst schon mit einem der Supermaurer zu tun gehabt (so wie im Beispiel mit den 4 Buben), aber selbst das wird nicht reichen, um eine ganze Serie kaputt zu spielen. Und der umgekehrte Vorwurf: Jeder hat das Recht, seine Risikoeinschätzung individuell zu gestalten.
Zu ahnden sind beide Praktiken eben erst dann, wenn zusätzlich andere Regelverstösse oder Äußerungen kommen, die den Tatbestand des
objektivunfairen Spiels erfüllen, also Abreizen, um Minuspunkte in Kauf zu nehmen, weil damit einem Kumpel an einem anderen Tisch geholfen werden soll. Drohungsäußerungen wie
dich lass ich auflaufenoder
bei mir bekommst du kein Spiel mehrsind natürlich im Falles des Falles, wenn Taten folgen, wichtige Indizien für die Berechtigung einzuleitender Maßnahmen.
Was man mit 4 Buben machen kann, will ich noch durch ein Beispiel ergänzen:
man könnte wohl passen, wegen der Verlustchance. Man könnte auch, wie ich es mal gemacht habe, 120 halten, um Grand zu spielen. Verboten?
Wenn ja, was aber dann, wenn im Skat - wie geschehen:
?
Wie gesagt, individuelle Risikoeinschätzung, zwar im Grenzbereich, aber immerhin. Auch Aussagen wie
Das hat nichts mehr mit Skat zu tunreduzieren die Spielqualitätseinschätzung und ihre Folgen auf einen mathematischen Mittelbereich und genau das hat eben mit Skat nichts zu tun, wenn die Extrembereiche außer Acht gelassen werden.
skatsportlichen Gruß
John