Ich finde, der Aufwand lohnt sich nicht. Du kennst doch die wichtigsten Änderungen und kannst dir die Gründe dafür sicher denken. So sollte z. B. das Grandspiel wertvoller sein als das Nullspiel, weswegen der Reizwert von "20" auf über "23" angehoben werden musste. Der Schreiber kriegt bei Spielverlusten keine 40 Punkte, weil er am Sieg der Gegenpartei nicht mitgewirkt hat. Und verlorene Handspiele werden (wieder) doppelt bestraft, um die Risikofreude der Skatspieler zu einzudämmen (weil sonst jeder viel zu oft ein kaum brauchbares Handspiel riskiert und damit Anderen die Spiele wegnimmt). Darüber, wie die Werte für die Nullspiele zustande gekommen sind, habe ich auch einmal etwas "Offizielles" gelesen, aber das finde ich gerade nicht wieder. Es hat aber auf jeden Fall etwas mit der wertentsprechenden Einordnung ins Gefüge der anderen Spiele zu tun. Der "Null-Ouvert-Hand" sollte bspw. bewusst nicht mehr zählen als ein "Kreuz" mit vier Spitzen, obwohl er rein rechentechnisch auch "69" hätte zählen können (23 ["Null"] + 23 [46 = "Null Ouvert] + 23).
Du musst dir die Quellen selbst einmal anschauen (Quellenangaben siehe beim "wichtigen" Thema "Wichtige Links für Regelfanatiker"). Am Ende der Entscheidungssammlung findest du z. B. dies und das; Gleiches gilt für das Ende des vom DSkV im PDF-Format herausgegebenen ISkO-Dokuments. Zu guter Letzt findest du über Google auf speziellen Skatseiten diverse Informationen. Natürlich hinterlässt auch Wikipedia wie immer einen guten Eindruck:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Skatspiels
Für mich steht jedenfalls fest: Solange der DSkV nicht die älteren ISkO-Fassungen veröffentlicht oder herausgibt, werde ich mich nicht um eine systematische Zusammenstellung der Regeländerungen kümmern.