Hallo zusammen,
ausgerechnet beim letzten und ersten Liga Spieltag (4 Manschaften eines Vereins mussten gegeneinander beim "Club Intern" um Punkte kämpfen) ereigenete sich folgende Situation:
Gegeben wurde das Spiel an Tisch 1 vom Spieler auf Platz 2, welcher dem Spieler auf Platz 3 das Schreiben ersparte. MH passte nun, HH war ebenfalls sofort weg, der Spieler auf Platz 2 sagte nun, dass ein Spielwert in beiden Listen unterschiedlich ist, der Spieler 1 in HH beugte sich zu mir rüber und umgekehrt. Fatalerweise nahm Spieler 3 VH nun die 2 Karten, die in der Mitte des Tisches lagen, auf. Als die Listeneingabe korrigiert worden war, es war ein einfacher Rechenfehler, und Spieler 1 und 2 sich wieder richtig hingesetzt hatten, kamen zwischen den Personen und Listen 2 weitere Karten zum Vorschein, welche eindeutig für alle der eigentliche Skat ist, denn HH hielt nur 8 Handkarten, die anderen zwei Karten die zuvor in der Mitte lagen waren seine, welche nun aber bereits von VH aufgenommen wurden. Die eigentlichen Skatkarten sind noch zu identifizieren, die bereits bei HH in den Handkarten gelandet sind, die anderen beiden Karten sind nicht mehr ohne Zweifel zu identifizieren, laut VH waren dies 2 kleine Pikkarten... Ein Schiedsrichter musste nun aushelfen, wie ist der Fall zu entscheiden?
VH hält nun mit den 2 Karten von HH einen Pik einfach Schneider, HH hält mit dem Skat einen gut reizbaren Karo ohne 2. VH hält mit dem eigentlichen Skat einen gewinnbaren einfachen Pik Solo einfach. Eventuell hat HH sogar über seinen Unmut 2 kleine Pikkarten abgesondert, es waren also auch nicht zwingend die letzten Karten, die verteilt wurden und dann liegen gelassen wurden.
a) Wie ist der Ausgangsfall zu entscheiden?
b) Wie ist der Fall zu entscheiden, wenn HH seine möglicherweise abgesonderten Karten in Gedanken VH zuschiebt?
Skatsportliche Grüße
ThomAss