Moderator: Taronga
Skatfuchs hat geschrieben:H
Nach dem Geben- eine fehlerhafte Verteilung der Karten wurde von keinem Spieler festgestellt- monierte ein Spieler, dass er nur 9 Karten erhalten habe.
Dafür liegen aber 3 im Skat.
Skatkommentator hat geschrieben:Man kann den Sachverhalt nur so verstehen, dass der Spieler mit 9 Karten zu spät reklamiert hat und/oder die angeblich falsche Kartenverteilung nicht nachweisen kann.
Skatkommentator hat geschrieben:Zum einen muss der Spieler im Hinblick auf 3.2.9, 4.5.6 ISkO beanstanden, dass er zu wenig Karten empfangen hat (vom Kartengeber), zum anderen hat er mit der Behauptung einer fehlerhaften Kartenverteilung diese noch lange nicht nachgewiesen - schon gar nicht, wenn der Kartengeber und die beiden anderen Spieler vom Gegenteil überzeugt sind.
Skatkommentator hat geschrieben:Hast du dir den zitierten Streitfall 148 überhaupt durchgelesen?
Skatkommentator hat geschrieben: Wird der vermeintliche 3-Karten-Skat nicht während des Gebens oder direkt nach dem Geben von einem Spieler beanstandet, ...
Skatkommentator hat geschrieben:Wir können uns gerne weiter im Kreis drehen, aber ich zitiere lieber aus einem meiner früheren Beiträge: "Man kann den Sachverhalt nur so verstehen, dass der Spieler mit 9 Karten zu spät reklamiert hat und/oder die angeblich falsche Kartenverteilung nicht nachweisen kann."
Skatkommentator hat geschrieben:Aber abgesehen vom Beanstandungszeitpunkt scheitert das neue Geben daran, dass der beanstandende Spieler das vermeintliche Ausgeben des 3-Karten-Skats nicht nachweisen kann.
Skatkommentator hat geschrieben:Und dann soll die bloße Behauptung eines einzigen Mitspielers für den Nachweis ausreichen und zum neuen Geben führen? Das kann nicht dein Ernst sein.
Skatkommentator hat geschrieben:Wir können uns gerne weiter im Kreis drehen, aber ich zitiere lieber aus einem meiner früheren Beiträge: "Man kann den Sachverhalt nur so verstehen, dass der Spieler mit 9 Karten zu spät reklamiert hat und/oder die angeblich falsche Kartenverteilung nicht nachweisen kann."
Skatkommentator hat geschrieben:Aber abgesehen vom Beanstandungszeitpunkt scheitert das neue Geben daran, dass der beanstandende Spieler das vermeintliche Ausgeben des 3-Karten-Skats nicht nachweisen kann.
Skatkommentator hat geschrieben:Und dann soll die bloße Behauptung eines einzigen Mitspielers für den Nachweis ausreichen und zum neuen Geben führen? Das kann nicht dein Ernst sein.
Skatkommentator hat geschrieben: Der beanstandende Spieler muss nicht nur das Außergewöhnliche - die (vermeintliche) Austeilung des 3-Karten-Skats - nachweisen; darüber hinaus sind sogar alle anderen Mitspieler von einer korrekten Kartenverteilung überzeugt, und dazu kommt auch noch, dass ein eigener Regelverstoß des beanstandenden Spielers im Raum steht, den dieser mit der 3-Karten-Skat-Behauptung womöglich kaschieren möchte. Du hingegen wirfst einfach eine Gegenauffassung in den Raum, die darauf hinausläuft, dass kein einziger Regelverstoß mehr geahndet werden kann.
Skatkommentator hat geschrieben:Das wäre nämlich höchstens die einfachste der möglichen fragwürdigen Lösungen - erinnert mich an die vielen dummen und/oder hinterhältigen Spieler, die bei Regelverstößen ständig verlangen, dass eingepasst wird.
Das wäre nämlich höchstens die einfachste der möglichen fragwürdigen Lösungen - erinnert mich an die vielen dummen und/oder hinterhältigen Spieler, die bei Regelverstößen ständig verlangen, dass eingepasst wird.
Skatfuchs hat geschrieben:Begründung: Nach Aussage des KG ist ordnungsgemäß gegeben worden, was auch kein Spieler moniert hatte.
Skatkommentator hat geschrieben:Wie kann man denn nun deiner Meinung nach nachweisen, dass der Spieler mit zu wenig Karten den Skat anstelle einer 3-Karten-Lieferung aufgenommen hat? Muss ein Mitspieler das explizit sehen und sofort beanstanden?
Skatkommentator hat geschrieben:Außerdem vergisst du, dass der Spieler mit zu wenig Karten in der Beweispflicht ist, weil er etwas verlangt (nämlich neues Geben).
Skatkommentator hat geschrieben:Ein direkter Nachweis 1:1 soll genügen, aber ein indirekter Nachweis 3:1 nicht? Ich wüsste nicht, wie man das dem Durchschnittsturnierspieler verständlich machen sollte.
Skatkommentator hat geschrieben:Im Übrigen steht im Sachverhalt nicht, dass der Kartengeber dem Spieler mit zu wenig Karten die Skataufnahme unterstellt. Der Kartengeber behauptet lediglich, dass er die Karten richtig verteilt hat, was nichts weiter als eine Erwiderung auf den Vorwurf der Austeilung des 3-Karten-Skats darstellt (und lediglich im Umkehrschluss bedeutet, dass der Spieler mit zu wenig Karten den Skat aufgenommen haben muss).
Skatkommentator hat geschrieben:Eine Sache noch: Davon auszugehen, dass kein Spieler vorsätzlich lügt, halte ich für eine gleichermaßen idealistische wie naive Auffassung. Jeder Mensch lügt. Man muss lediglich herausfinden, wann, wie, inwiefern und warum er lügt.
Das heißt aber noch lange nicht, dass auch wirklich jeder hier und da Unsinn schreibt.
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