Alle Jahre wieder geht ein Kalenderjahr zu Ende, der Mensch und Skatspieler macht sich Gedanken über Zukunft und Vergangenheit, sinniert und grübelt über die Ungerechtigkeiten des Lebens (warum hat Angela Merkel mehr zu sagen als ich, ich sehe doch viel besser aus?) und plant das neue Jahr:
- - weniger ärgern
- edel sein, hilfreich und gut
- Fenster putzen
- nie mehr aus Frust oder Übermut reizen
€ weniger arbeiten und dabei mehr Geld verdienen
- nicht mehr die Nachbarskatzen ärgern
- den Terminkalender von 2008 abarbeiten
Dergestalt für das neue Jahr gerüstet, druckt der Mensch seine guten Vorsätze aus, hängt das Blatt an seine Pinwand, wirft den Terminkalender 2008 in den Papierkorb, schaut durch das schmutzige Fenster (wird erst 2010 geputzt) in den Himmel und wartet auf eine göttliche Eingebung zwecks mehr Geld verdienen mit weniger Arbeit.
Es kommt aber keine göttliche Eingebung, sondern nur die üblichen Nonsensgedanken:
Warum braucht eine Frau länger bis zum Orgasmus als ein Mann?
-> Wahrscheinlich wollte sie unser aller Schöpfer damit im Voraus für die von ihr zu erwartenden Bosheiten bestrafen.
Warum ist Mario Barth so beliebt?
-> Mit Deutschland geht es abwärts, unaufhaltsam, das ist ein sicheres Zeichen für den Niedergang der Kultur.
Warum kann ich nicht besser Skat spielen, ich müsste doch eigentlich, da können doch manche kaum lesen und schreiben, geschweige denn rechnen?
-> Wahrscheinlich wollte mich unser aller Schöpfer damit für die von mir zu erwartenden Bosheiten bestrafen.
Warum fällt mir nichts Vernünftiges ein?
-> Wahrscheinlich wollte mich unser aller Schöpfer damit für die von mir zu erwartenden Bosheiten bestrafen.
Wo bleibt da das Positive???
-> Wahrscheinlich wollte mich...
Das reicht jetzt aber mit der Selbstkasteiung, ich hoffe, dass Ihr schönere Gedanken zum Jahreswechsel habt!
Ein rundum erfreuliches Neues Jahr wünscht Euch
grunzquiek
