aus dem Jahr 2040, wenn die Post nicht nur in der Lage sein wird, an die falsche Adresse zuzustellen, sondern auch in die falsche Zeit:
... Jetzt ist es schon 10 Jahre her, dass in Deutschland alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verboten und die letzten Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen abgeschaltet wurden, aber was hat das verändert? Das Klima macht immernoch nicht das, was wir wollen, und unser Strom aus Polen, Tschechien und Frankreich wird immernoch in Kohle- und Kernkraftwerken produziert. Die deutsche Bahn erhöht alle naselang die Fahrpreise, um die steigenden Strompreise zu kompensieren, die Elektroautos warten tage- oder wochenlang auf einen Termin, um den übriggebliebenen Strom zu tanken, und die Eselskarren verstopfen unsere Straßen! Neulich wurde sogar schon eine illegale, steuerlich nicht erfasste Zebraherde im ehemaligen Parkhaus der Elbphilharmonie gesichtet.
Man muss das Übel an der Wurzel anpacken!
Warum will andauernd irgendjemand irgendwo hinfahren, wo man angeblich zu Fuß oder mit dem Fahrrad nicht hinkommt? Ist irgendjemand glücklich, nur weil er es schafft, zu seiner weit entfernt liegenden Arbeitsstelle zu kommen, wo ihn eine ewig nörgelnde Chefin erwartet? Ist irgendjemand glücklich, nur weil er den Urlaub in der Hotelkäfighaltung in Spanien verbringt, statt zuhause, wo er alles hat, was sein Herz begehrt?
Ganz sicher nicht!
Es ist an der Zeit, dass wir umdenken: Das Grundübel unserer Zeit, die hemmungslose Mobilitätsgier, muss beseitigt werden!
Die juristische Situation ist klar: Weder im Grundgesetz noch sonst irgendwo steht etwas von einem "Recht auf Mobilität". Das ist nur eine Illusion, die von interessierten Kreisen erzeugt wird!
Die Mobilitätsversteher und Fortbewegungsrelativierer ("Die Menschen sind schon vor 5.000 Jahren mit Fuhrwerken gefahren") müssen sich fragen lassen, wie sie es in Zeiten des Klimawandels noch rechtfertigen können, sich mit den Fortbewegungsfanatikern zu solidarisieren.
Schon immer war der Wunsch nach Fortbewegung von Übel: Ein Pferd ist über ein Jahr gerechnet so umweltschädlich wie 20.000 km Bahnfahrt! Und wie weit kann man auf einem Pferd reiten? Eben! Und von den Feinstaubschleudern Elektroautos braucht man garnicht erst zu reden, die kommen immernoch mit einem Reifen- und Bremsbelagabrieb daher, als gäbe es kein Morgen!
Was wir brauchen, ist der Verzicht auf Fortbewegung!
Hier ist der Gesetzgeber gefordert, um dieser rücksichtslosen Umweltzerstörung ein Ende zu bereiten!
Mein Vorschlag:
Elektroautos, Busse, Bahnen und Pferde (einschließlich Esel und Zebras) verbieten, und auch die vielen Fuhrwerke müssen weg, sonst spannen die Unbelehrbaren noch Hunde davor, und ein großer Hund ist so umweltschädlich wie ein halber Esel!
Als Ausgleich für die Sicherung einer Grundmobilität sollten Fahrradreifen und das Besohlen von Schuhen steuerlich begünstigt werden, jedenfalls vorläufig, bis sich die Leute an den Verzicht auf Fortbewegung gewöhnt haben.
Mit stationären Grüßen
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