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Der nächste "Tatort"

BeitragVerfasst: 6. Okt 2023 22:44
von grunzquiek
Liebe LeserInnen, Leser*innen, Leser_innen und Lesende! :)

Da der "Tatort" immer wieder gerne dem aktuellen Medientrend folgt, um die Bevölkerung darüber aufzuklären, welche Probleme sie hat, muss natürlich auch die Sprache vorbildlich angepasst werden:

"Fahr zur Hölle, du Schlamp*in!"
"HAHAHA, Ich schick Dich selber zum Teufelnden, du Drecksack*in!"
Ein Schuss fällt: *PengIn!*

Das spart erheblich an Produktionskosten: Am Drehbuch kann erheblich gespart werden, weil Logik und sowas braucht man dann nicht mehr, nach 5 Minuten blickt eh keiner mehr durch, das kann zur Not auch der 3. Maskenassistent zwischen den Schminkpausen schreiben. Dafür nimmt man dann fertige Textbausteine, dazu setzt man ein paar Billigactionszenen rein, die kann man aus "Alarm für Cobra 11" wiederverwenden. Nach jedem Textbaustein kommt ein fliegendes und dabei explodierendes Schrottauto in Zeitlupe, und ruckzuck ist der ganze Film fertig.

So kann man sich auch die vielen Wiederholungen sparen, weil ein neuer Tatort für jeden Tag nicht mehr kostet, als früher einer pro Woche.

Tschüß!
grunzquiekender

Re: Der nächste "Tatort"

BeitragVerfasst: 4. Nov 2023 07:53
von spock2009
Art. 3 II (1) GG: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt."
Die Formulierung "Liebe Mitarbeiter*innen", also das Gendern, betont aber den Geschlechtsunterschied in einem Bereich in dem wir Gleichberechtigung anstreben und ist somit verfassungswidrig. Es soll ja gerade egal sein, welches Geschlecht ein Mitarbeitender hat. Außerdem grenzt sie Diverse aus.

Ich fürchte, dass die Genderdebatte kontraproduktiv ist. Die englische Sprache gendert seit jeher zu 100% perfekt, was nichts an der Gender-Pay-gap, Vorurteilen und anderen Nachteilen für Frauen dort ändert.

Wichtig ist Fakten zu schaffen, nicht Symbole, daher beantrage ich, dass Damen und Könige beide 3,5 Augen zählen sollen. Außerdem sollte man Artikel in Zukunft wahllos verwenden dürfen, wie: "Wie kannst du nur der Lusche auf die Ass legen, wenn du weißt, dass ich noch das Bube habe, du Eierstockgesicht" o.ä.