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Hier ein Spiel aus meiner ersten Runde Playoff des DOSKV's:



Sitze in Vorhand und bekomme es ohne Reizung. Stock

Ich drücke für Grand, erkenne aber meinen einzigen Siegweg nicht (2xHerz + als 4 erste Stiche)

Spielverlauf:








Rest für GP (59)

Im Nachgang wäre Drückung eventuell stärker, da ich dann im Herz noch den König führe... Das werde ich mir mal so merken für nächste mal...

Karten Stand:

MH
HH

Ich habe irgendwie meinen Touch für solche Spiele gefühlt verloren, drücke ich den anderen 10er und starte mit Karo reicht es wahrscheinlich....

Hallo,

die Kartenverteilung der GS ist ja durchaus glaubwürdig für ein Doppelpasse.
Das zu legen, ist generell sinnvoller, wenn man keine Infos aus der Reizung hat und dann ist die Frage: ein Pikvolles oder ein Karovolles?
Den Vortrag würde ich anders wählen und nach dem zuerst einmal die anderen Farben klären; vorzugsweise mit , da darauf "Normal" die meisten Augen kommen.
Selbst bei seinem Abstich hast du ja noch nicht verloren und es zeigt sich deutlicher dein Siegweg.
Ansonsten ist es wohl immer ein Risiko, einen solchen Grand zu spielen; was ich aber nur mit Dreierlängen auch gemacht hätte.

Solche Spiele kann man halt nicht weglassen.

Und wenn es schlecht sitzt, hat man einfach keine Chance.

Die "richtige" Drückung ist Glückssache, davon abgesehen, was Skatfuchs geschrieben hat.

Ich will bei solchen Spielen so lange wie moeglich 4 Eingaenge haben. Mit diesem konkreten Blatt bieten sich da 2 Moeglichkeiten.

Entweder 2 Asse gedrueckt, Herz und noch eins, und dann von dem verbleibenden A-10-Lusche Dreier aufgespielt. Danach Herz 10. Da ich hier jede Farbe ein mal ziehen will, brauch ich die 20er-Drueckung nicht zu verschleiern. Welchen Vollen ich als drittes ziehe, ist natuerlich Glueckssache, wahrscheinlich Kreuz-As.

Oder eben gleich einen Doppellaeufer versuchen. Das muss dann aber Herz sein. Um den GAU mit dem Rueckpiel-Abwurf zu entschaerfen, halte ich da tatsaechlich den Koenig. In dieser Variante druecke ich , denn aus Gegnersicht koennte das Aufspiel von 1. 2. noch eine ganze Bandbreite an Grands sein.

Ich spiele meist die erste Variante, aber je laenger ich darueber nachdenke, desto mehr gefaellt mir die zweite, unabhaengig vom konkreten Kartenstand hier.