Ein Spiel aus zwei Perspektiven, GS in Vorhand

Theoretische Zusammenhänge bei Grandspielen

Ein Spiel aus zwei Perspektiven, GS in Vorhand

Beitragvon Skatfreund » 28. Feb 2016 07:58

So, nun meine zweite Bitte, mir eure Einschätzungen für das schon vorgestellte Spiel zu geben.

Schön wäre es, wenn ihr eure "Festplatte" löschen und ihr die bekannten Karten des Alleinspielers in Hinterhand vergessen würdet. Mir geht es nämlich nicht genau um dieses eine Spiel, sondern um eine allgemeine Einschätzung, welche Gedanken zum Aufspiel gemacht werden.

Der Alleinspieler in HH erhielt das Spiel bei gereizten 27, auf die ihr gepasst habt. MH nahm erst gar nicht am Reizen teil. HH sagte Grand an. Ihr führt in VH folgende Karten:

hebu kabu kr10 pias pida heko ka10 kada ka08 ka07

Was spielt ihr auf? Wenn möglich wieder mit einer kleinen Begründung.

Gruß
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Re: Ein Spiel aus zwei Perspektiven, GS in Vorhand

Beitragvon Miri23 » 28. Feb 2016 08:52

Das ist so ein Blatt, mit dem ich am liebsten überhaupt nicht rauskommen würde, weil eigentlich jedes Anspiel sch... sein kann, speziell auf HH.
Bube macht für mich gar keinen Sinn, Kreuzzehn entlastet den AS u.U. vollkommen ohne Stress ungemein, die kurze Pikass spielt ihm möglicherweise die 10 hoch, Pikdame auch, Herzkönig ermöglicht eine Schnibbelei und Karo noch viel mehr.
Wahrscheinlich entscheide ich mich für klheko. Sollte mein MS die Ass haben und die 10 gedrückt sein, kann ich vielleicht meine klkr10 im Nachspiel heimbringen.
Wenn ich damit den AS in seine Herzflöte einspiele, war's natürlich nix.
Vielleicht nehme ich also doch klpias, weil der AS ja nur vielleicht die 10 hat und wenn, dann vielleicht auch im Keller. Aber toll finde ich das auch nicht. :nixweiss: :augenauf: :gruebel:
Zuletzt geändert von Miri23 am 29. Feb 2016 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - unter Null gibt's gar nix - was interessiert mich mein Geschwätz von gerade eben?!?
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Re: Ein Spiel aus zwei Perspektiven, GS in Vorhand

Beitragvon zaccone » 28. Feb 2016 10:11

Ich spiele hier Karo Lusche, die längste Farbe.
Mir ist klar, dass der As das Karo Ass hat, sonst würde er ja in HH einen 2-Färber spielen, ich hoffe , dass er nicht alle Karos hat.

Das kurze pias spiele ich beim Grand sehr ungern an.
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Re: Ein Spiel aus zwei Perspektiven, GS in Vorhand

Beitragvon Gischa » 28. Feb 2016 11:36

moin

einen standart Grand mit krbu pibu kras heas he10 kaas wird man hier eh nicht schlagen können, ich spiele auch immer karo lusche in der hoffnung auf ein kurzes as und aufbau einer standkarte, falls der alleinspieler nur einen buben hat.

heko spiel ich nie, irgendeine starke farbe muss ja der alleinspieler haben und wir schenken dem alleinspieler womöglich ein gewinnbringendes tempo.

gruss gischa
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Re: Ein Spiel aus zwei Perspektiven, GS in Vorhand

Beitragvon Skatfuchs » 28. Feb 2016 12:21

Gischa hat geschrieben:moin

einen standart Grand mit krbu pibu kras heas he10 kaas wird man hier eh nicht schlagen können, ich spiele auch immer karo lusche in der hoffnung auf ein kurzes as und aufbau einer standkarte, falls der alleinspieler nur einen buben hat.

heko spiel ich nie, irgendeine starke farbe muss ja der alleinspieler haben und wir schenken dem alleinspieler womöglich ein gewinnbringendes tempo.

gruss gischa



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Re: Ein Spiel aus zwei Perspektiven, GS in Vorhand

Beitragvon mr.kite » 29. Feb 2016 13:24

Der einzig realistisch schlagbare Grand der mir vor Augen schwebt sieht nach dem Motto "2 Alte 3 Asse 7mal Schrott" aus.

Wenn der AS wirklich 2 Buben und starke Herzen hätte würde er den Grand entweder ohnehin gewinnen oder wenn der Grand nichtmal gegen diese recht zivile Verteilung durchgeht doch eher das Herz ansagen.

Darum möchte ich dem AS nur solche Augen anbieten, die er ohnehin bekommt, also eine der beiden blanken. Und nicht etwa Karo oder Pik kaputtspielen.
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Re: Ein Spiel aus zwei Perspektiven, GS in Vorhand

Beitragvon Skatfreund » 29. Feb 2016 17:52

In meinen Augen hat Miri es am besten beschrieben:

"Das ist so ein Blatt, mit dem ich am liebsten überhaupt nicht rauskommt würde, weil eigentlich jedes Anspiel sch... sein kann, speziell auf HH."

Mein Freund kam auch mit der hier bevorzugten ka07 raus. Da MH in meinen Augen etwas ungenau spielte und den klkako hinzugab (wäre aufgrund der Reizung m.E. nicht nötig gewesen und Karo-9 hätte mich zumindest erst einmal vor Weiter-Spiel-Probleme gestellt), war das von mir eingeplante Bild bereits im ersten Stich eingesammelt. Das es letztendlich rundherum gut für mich saß, konnte ich ja auch nicht erwarten.

Wir hatten hinterher noch einmal diskutiert, ob hier nicht ein anderes Anspiel die etwas stärkere Alternative gewesen wäre, bin jetzt aber bestätigt worden, dass man hier wohl nur mit Glück die richtige Karte treffen kann. Die stärksten Argumente gibt es aber wohl für Karo-7.

Gruß
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