das ist natürlich korrekt.
Es mag für den einen oder anderen Spieler recht ünübersichtlich aussehen, ist aber gar nicht so schwer, den rechten Weg zu finden.
Dazu verinnerlicht man das 6-Stiche Standardmodell mit
und rechnet die möglichen Abgänge (hier 58 max. Gegneraugen)
Weicht meine Karte hiervon geringfügig ab, kann ich recht schnell- vor allem bei Tische- entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen ohne aufwändig das ganze Blatt berechnen zu müssen.
das funktioniert auch bei der Fuchsaufgabe, wenn das 4. Volle gedrückt ist. Es müssen lediglich 6 Stiche eingefahren und auf den Rest keine Augen abgegeben werden.
Kann dies nicht zwingend durchgesetzt werden, müssen andere Maßnahmen her.
Im aktuellen Fall bot HH 27
Nach Stich 1 erkennen wir , dass HH keine Buben hat.
Damit ist es nahezu ausgeschlossen, dass HH Pik führt, sonst wäre ein gewinnfähiges Spiel für HH unmöglich, ja nicht mal blank, sonst wäre Pik gefallen.
Pik steht also bei dem Bubenmann.
Ziehen wir ab, ist nach 5 Stichen Schluss und wir haben verloren (blanke Herzzehn außen vor)
Sitzen wir mit unseren Buben hinten drin, so wird dieser auf alle Fälle mehr bringen als die 2 Augen des Gegnerbuben.
werden wir eingeschoben aktivieren wir den 6. Stich mit Piklusche, wo ebenfalls Zwangsaugen kommen müssen.
das alles reduziert sich damit auf die Anzahl der Luschen ,die der 27 Reizer führt.
Sie können also bei Einschub nur gewinnen, wenn dieser mind. 5 Luschen führt . Das ist ebenfalls max. die Ausnahme.
Auch dies kann übrigens bei Tische anhand der Anzahl der eigen Stiche problemlos ermittelt werden. A`bisserl fit muss man dazu allerdings sein.
Hilft dann das alles nicht weiter, kann man- wie bereits vorgeschlagen- sich auch auf die Staße stellen und Verkehrszeichen hochhalten.
Grüße, Kantholz