Der Ritt auf der Zehn

interessante Skataufgaben der täglichen Praxis für Fortgeschrittene

Beitragvon Skatfuchs » 31. Okt 2007 16:13

Hallo Skatpinnies,

ich will mal ergänzend zu first und Gerd.W versuchen, eine Antwort darauf zu geben, warum ich die krda gelegt habe.
Bei dem Kartenstand und in der mich befindenden Position halte ich es sogar für eine wirkungsvolle taktische Maßnahme um den Grand gegen möglichst viele Verteilungen zu gewinnen aus folgendem Grund:
a. Das Huhn gibt an, dass seiner Meinung nach VH wahrscheinlich mit einem Pikvollen aufschlägt. Das soll er doch ruhig, denn dann habe ich gleich gewonnen, da sich das Spiel dann auf die einfache Rechnung eines Spieles mit 7 Stichen und 4 eingebrachten Vollen zurückführen lässt! Behalte ich hingegen die Dame oben, so habe ich noch nicht gewonnen.
b. Ich weis ja nicht, wo die restlichen Kreuz stehen? Stehen diese wie im Beispiel alle in VH, so würde bei guten Spielern voraussichtlich folgender Ablauf eintreten, wenn VH Kreuz von oben zieht und nicht „seine Ligamethode“ anwendet:
1. kras pias kr07 -22
2. kr10 pi10 kr08 -42
3. krko heda !! kr09 -49 ein guter Spieler riecht den Braten!
4. heko hebu he10 -65 und aus
Die Herzvollen sind am meisten gegen einen Abstich gefährdet und sind ebenso eine „halbe“ Stehkarte, wie Gerd es formulierte.
3. Stehen die Kreuz rechts von mir und dieser Spieler quält mich mit Pik, so habe ich nichts zum Abwerfen. Auf der anderen Seite gerate ich schnell in Trumpfnot und muss zum Schluss noch meine krda abgeben.
4. Gerade bei solch „wackligen“ Spielen entscheiden oft drei zusätzlich gesicherte Augen über Wohl und Wehe!
Ein Gut Blatt

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