Für mich stellt sich natürlich daran die Frage, ob man dies verallgemeinern kann, d.h. ein Motiv aus so einer Spielsituation für den Trumpfstand max. 4:1 und die Kreuz 2:1.
Nennen wir es mal: einen 6Trümpfer mit nahezu geschlossenem Beiblatt in MH oder HH.
Sicherlich ist dabei die Einschränkung, das ein As vorgespielt werden muss, nicht verallgemeinerungsfähig!
Deshalb meine Frage: Unter welchen einschränkenden Kriterien sollte man sein Spiel in einer solchen oder ähnlichen Situation vortragen?
Denkbar wär ja schon, dass man als AS ein Bild im Trumpf zum Verstechen mit hat- dann gilt diese Vortragsweise ja möglicherweise schon für ein angespielte 10! Lassen sich diese Überlegungen weiter fortsetzen und verallgemeinern?
sirwinfried hat geschrieben:@ karlzberg
Du hast Dich sogar ganz erheblich verzettelt. Wenn Du tatsächlich auf
1.
die abwerfen würdest, schenkst Du den GS ja einen ganzen Stich, wodurch sie natürlich im konkreten Fall erheblich mehr als 60 (nämlich maximal 73) erhielten.
´Chevalier hat geschrieben:Der Vorteil des Trumpfluschenzuges im zweiten oder dritten Stich (wenn man das Ass der Nebenfarbe zwischenzieht) kommt besonders bei einem bzw. zwei blanken Jungs zum Tragen.
Er setzt aber auch (siehe Beitrag von Karlzberg) das Stechen mit im ersten Stich voraus.
sirwinfried hat geschrieben:Ich versuch`s mal: Wenn Du bis zu 20 Augen - Deine eigenen Trumpfaugen eingerechnet - in Trumpf abgibst, kannst Du die von mir vorgeschlagene Spielweise ( erst eine Trumpfrunde, dann Ersatztrumpf von oben) bei jedem 6-Trümpfer ohne Zugjungen in MH und HH - ausgenommen Handspiele - mit Ass, Zehn zu Viert in einer Nebenfarbe spielen, um Trumpf 4:1 zu schlagen.
Karlzberg hat geschrieben:eine andere problematik beschäftigt mich dagegen etwas mehr:
wenn im ersten stich nur z.b. zwei bilder angeboten werden, bei trumpf 4-1, kann das spiel arg brenzlig werden, z.b.:
1.) (+22)
2.) (-14)
3.) (+24)
4.) (+35)
5.) (-31)
6.) (+40)
7.) (-47)
8.) (-60)
du spielst nach einem bilder-angebot also auf tempo?
folglich würde das also auch für ein angebot mit einer zehn im ersten gelten?
der umschwung auf die ersatztrumpf sollte dann ja auch noch möglich sein?!
sirwinfried hat geschrieben:denn die GS werden nach dem Bilderangebot bestimmt nicht ein Ass derselben Stechfarbe bzw. sofort das andere Ass, welches sie noch führen, anbieten und nach der Zehn vermutlich auch kein weiteres Ass anbieten. Darauf würde ich mich jedenfalls nicht verlassen.
Gruss
sirwinfried
Karlzberg hat geschrieben:selbstverständlich werden die gs das mit sicherheit nicht machen. gegen trumpf 4-1 sehe ich aber dennoch keine möglichkeit, als sich eben an diesen strohhalm zu klammern, dass die gs eben doch ein ass vorspielen, oder eben vorspielen müssen.
was nun die sache mit dem zugjungen angeht:
klar, die gs machen ja diesen einen stich weniger. wieder verzettelt
das prinzip bleibt dennoch das gleiche:
gegen 4-1 auf ersatztrumpf umschwenken, sofern die stechfarbe weiter vorgespielt wird.
oder hab ich mich hier jetzt auch wieder mit den tempi verzählt?
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