Was macht Ihr denn ?

[Skatfuchs]

hallo skatfreunde,

also per Schnellsichtung sehe ich weder zur Drückung noch zur Spielweise irgend eine Vorzugsvariante.

saublöd wäre natürlich ,wenn mit Farbe aufgemacht wird ,das Ding am Ende noch gegen verteilte Buben in die Binsen geht.
Grüße, Kantholz

Hallo,

na ganz so einfach würde ich es mir bei dem Spiel nicht machen, obwohl mich freut, dass du auch mit Wahrscheinlichkeiten rechnest!
Ich habe das ganze Spiel noch einmal von diversen Seiten analysiert und komme dabei zu folgendem Schluss:
1. Entgegen der "Normalvariante", bei einem Grand mit drei abzugebenden Stichen soviele Augen wie möglich daraus zu drücken, ist hier doch die Skatlegung von etwas besser als !
Der Grund ist der:
a. wie schon Schneiderlein und einige andere richtig bemerkten, muss man einen 21er Stich in Kreuz für die GS vermeiden, da das der Sieg sein könnte für diese!
b. auf ein Pikvolles bleibt ja dem MS nur die Möglichkeit, ein Kreuzvolles, oder zu wimmeln.
Im ersteren Fall gewinnt der AS sein Spiel, wenn dieses Volle (z.Bsp. ) nicht blank sass bei beiden Legungen. Fällt die , so ist eindeutig der auf der Hand besser und im letzteren Fall ist es wieder gleich gefährlich für den AS!
c. wie wir aber gesehen haben, kann bei Wimmelung von und vorgespieltem Kreuzvollen der AS sich durch einen Abwurf von "normalerweise" wehren, wenn dann nicht noch eine Schmierung von auf die Karolusche erfolgen kann!
2. Die beste Vortragsweise bei einem Grand wie diesen ist wohl
a. - wird eingestochen hat man so gut wie gewonnen, wird nicht eingestochen und die beiden Pik stehen auf einer Seite bei den GS so gleich die nach!
b. sind die beiden Pik verteilt bei den GS so gleich nach, um bei verteilt sitzenden Buben der Gefahr eines Abstiches mit Wimmelung zu entgehen!

Ich denke, bei dieser Skatlegung und Vortragsweise hat das Spiel eine Gewinn-Wahrscheinlichkeit von 99,..%!

[Kantholz]

hallo,
obwohl ich eher nicht der absolute Hinterherspielimmergewinner bin, mal noch ein paar Gedanken zur Problematik

besser :

1. oder

schon droht das Herzfiasko, bei Kreuz muss erst mal Ass / 10 getrennt stehen und wenn -erst mal zusammmen fallen. Dies wiederum ist abhängig davon ,ob ein fetter Stich bereits eingefahren ist, weil dann der 10nen -Besitzer eher bereit ist diese von hinten auf das Ass zu legen.

mir fallen noch Dutzende weitere Möglichkeiten ein.

Wer hier ernsthaft behauptet, dass hier irgendwo 99% zusehen sind ,hat einfach nur unzureichend die Dutzende von Varianten gecheckt.

Grüße, Kantholz

[Kantholz]

...dies würde dann zur Überlegung führen:

1.
2.

hier droht natürlich wieder die Gefahr eines Herzüberstiches usw.

Bedenkt man noch die aus meiner Sicht Unmöglichkeit die ganzen Varianten bei Tische auch nur annähernd zu überblicken, muss eine Entscheidung getroffen werden ,der dem Grunde nach handhabbare Überlegungen vorausgehen...

grüße, Kantholz

[Skatfuchs]

Hallo kantholz,

ich glaube nicht, dass die GS nach dem Durchlaufen von und noch eine Chance haben, das Spiel für sich zu entscheiden!
Selbst bei Abwurf von Herzluschen droht da wohl eher ein Fiasko für die GS!
Oder siehst du oder die anderen Skatfreunde da noch irgendeine Chance für die GS- selbst bei dynamischen Kartenverteilungen?

[jaybi]

Aus der Hand hätte ich den Grand auch nicht gespielt, aber nach der Findung des "Passers" hätte ich in der genannten "Hopp-oder-Topp-Situation" auch entsprechend gedrückt:



Das wahrt einerseits Schneiderchancen, wie es ja hier auch passiert wäre, und könnte andererseits bei miesem Sitz eine "Lebensversicherung" sein.

Gruß
jaybi

[sirwinfried]

@ jaybi
würde ich niemals drücken. Du läufst doch Gefahr, gegen ein "stinknormales Gegenspiel" zu verlieren, z.B.:

1.
2. -13
3.
und irgendwann
9. -31
10. -61

oder
1.
2. -13
3. ? -37
4. -62

Nee, ich denke, ist die mit Abstand stärkste Drückung. Beginnen würde ich mit . Was soll schon passieren bei passe/passe ?

Ich hatte bei diesem Spiel übrigens in HH gesessen. Nachdem MH im 3. Stich geschmiert hatte, erhielt das Gegenspiel eine Automatik. Bis zu diesem Punkt muss man als Gegenspieler allerdings erstmal gelangen, d.h. MH darf im ersten Stich keine Gegenfarbanzeige mit Herz-Lusche spielen (er führt ja ) , HH darf im zweiten Stich nicht stechen, muss vielmehr Herz-Lusche entsorgen und MH muss im 3. Stich schmieren.

Viel gebracht hat mir das Gebogene leider nicht. Ich stand zwar in diesem Zeitpunkt 7:0, leider blieb danach aber das erforderliche Material aus.

Die Frage nach dem Grand-Hand habe ich übrigens nur gestellt, weil dieser möglicherweise gewonnen worden wäre, jedenfalls bei unterstellter gleicher GS-Spielweise.

Gruss
sirwinfried

[jaybi]

@ sirwinfried

wie gesagt, hätte ich in dieser geschilderten Situation so gedrückt und halte dies, wie ebenfalls bereits argumentiert aufgrund der evtl. "Lebensversicherung" bzw. guten Schneiderchance für die stärkste Variante. Auf Gegenbeispiele von Spielverläufen verzichte ich hier mal...

Unbestritten ist die von Dir genannte die sicherste Drückung, aber bei 'nem Einserienturnier, wo in der Regel "alles gereizt wird, was nach Trumpf aussieht" gilt doch wohl nicht "Safety First", oder?

Ich bin da eher auf der Seite von kantholz und würde 2 Jungs und noch'n Ass dabei ohne Reizung ausschließen.

Gruß
jaybi

[sirwinfried]

Spielsicherung geht nach meiner "Skatphilosophie" auch bei einem Ein-Serien-Turnier vor Schneiderchance.

Außerdem: Die Schneiderchance hat man doch auch mit gedrückten . Wenn die Jungs im ersten Stich kommen, muss man halt hoffen, dass die GS Karo schneiden und/oder man im dritten Stich in HH sitzt.

Gruss
sirwinfried