In seinem Buch schreibt er:
Das folgende Blatt wird in VH immer zu einem 100% sicheren Spiel, aber nur dann, wenn Sie den Skat aufnehmen, richtig drücken und das Spiel korrekt vortragen:
Egal was liegt, ist das ein sicheres Herz-Spiel.
Liegt Pik Lusche, dann ist das ein sicherer Grand.
Liegt, wie in seinem Beispiel z.B. dann werden diese wieder in den Skat zurück gelegt.
Das sichere Herz-Spiel muss aber über
1.
2. eröffnet werden.
Ich spiele nicht so, auch sehe ich mir mit dem Blatt keinen NOH an.
In VH halte ich mit diesem Blatt immer 60!
Ob ich dann in den Skat schaue, um einen Grand zu spielen, mache ich von der Reizung abhängig.
Viel sicherer scheint mir in jedem Fall das "Herz-Hand-Schneider-angesagt"
Das Spiel ist nur gegen Trumpf 5 : 0 zu verlieren.
Selbst gegen 4 : 1 immer Schneider!
Der Grand in VH ist selbst dann nicht sicher, wenn zu einer 10 im Skat noch ein weiteres Bild liegt (außer natürlich)
Bis 30er Reizung schaue ich aber auch in den Skat für einen Grand.
Rui schreibt noch:
Obgleich es nur einen "sicheren Vortrag" gibt - nämlich über die Nebenfarbe -, eröffnen sogar Spitzenspieler solche Blätter nicht selten mit einer Trumpfkarte. Das ist dann eben kalkuliertes Risiko.
Anmerkung von mir:
Obwohl ich mich nicht zu den Spitzenspielern zähle, eröffne ich auch hier immer mit der Trumpf 7!!! Der Grund steht oben - immer Schneider gegen 4 : 1 Verteilung, und Schwarz geht eh nicht. Gegen 5 : 0 wird auf die 7 sicher auch kein Pik "geschmiert", so dass ich nach Einstich immer noch
3.
4. bringen kann
Sind die theoretischen Gewinnchancen für ein "Herz-Hand-Schneider" wirklich so viel besser wie für einen Grand, oder täusche ich mich mit meiner Einschätzung total?
Gruß Arthur