Damit es nicht zu einfach wird:
Welche Formulierung könnte denn dem AS die Stufe Schwarz dennoch bringen?
Ausspiel und "Rest zu mir"
Ausspiel und "vielleicht den"
Ausspiel und "höchstens den"
Ausspiel und "niemals schneiderfrei"
usw.
Mit Ausspiel meine ich natürlich immer die Knackkarte
und setze immer voraus, dass
im Skat liegen.
Wie meistens geht es mir hier um eine Grundsatzfrage, wann (bei welcher Wortwahl also) man von einem "Geschenk" sprechen kann und bei welcher
eine Gewinnstufe, die dem tatsächlichen Kartenstand entspricht, die regeltechnisch sauberere Lösung ist.
Und bezogen auf die Ausgangsfrage von Mannikr, die ja die hypothetische Situation betrifft, dass
1. Die beiden Karovollen im Skat liegen und
2. Der AS mit seiner Wortwahl
klar geschenkt hat.
Man beachte: Punkt 1 ist natürlich ein nicht interpretierbares Faktum, wobei aber eben Punkt 2 eine Interpretation des genauen Wortlautes darstellt.
Es gibt kein besseres Mittel, das Gute in den Menschen zu wecken, als sie zu behandeln, als wären sie schon gut. (Gustav Radbruch)