Hi todo,
Mit der
Ausschreibung einer Veranstaltung (muss also allgemein nichtmal ein Preisskat sein), bietet eine
Partei (Veranstalter /Ausrichter) der
anderen Partei(Teilnehmer / Besucher) eine Dienstleistung / Ware etc. an.
Wenn du nun als
Teilnehmer (in spe) das Angebot zu dem offerierten Preis ( hier :
Startgeld) annehmen möchtest,
dann kommt zwischen dir und dem Veranstalter ein Vertrag zustande, sobald du bezahlt hast ( ..dich also mit den Bedingungen und Vorgaben der Ausschreibung einverstanden erklärt hast), und der Veranstalter dir die "Kohle " abgeknöpft hat( sprich: Dein Startgeld annimmt).
Ab dann seid ihr Vertragspartner und habt ein Rechtsgeschäft getätigt, das im Folgenden für beide Parteien gleichermaßen bindend wie auch verpflichtend ist!
Da aber
niemand zum Eingehen eines Vertrages / Rechtsgeschäftes gezwungen werden kann, ist es dem Veranstalter ohne Angabe von Gründen gestattet (s.BGB Vertragsrecht),
selber zu entscheiden, mit wem er einen Vertrag schliessen möchte und mit wem eben
nicht!
Genauso kann er ja auch umgekehrt dich
nicht zwingen oder eine Teilnahme fordern, die du dann auch noch bezahlen müsstes.
Bis hierher der Gedankengang klar?
Hab zwar unseren "Voll / Halb/ und Pseudojuristen nicht vorgreifen wollen, aber diese sicher sehr verständliche Erklärung leuchtete dennoch ein?
Denke mal, dass von meinen Jurasemestern zumindest der kleine und große BGB-Schein dafür ausreichte?
Weil das so in der Skatwettspielordnung ( ätzender Begriff für Außenstehende!!) nachzulesen ist und drinsteht, ist es noch lange kein Gesetz!
Aber dieser Hinweis in den Regularien des DSKV basiert auf der Rechtslage, die das BGB vorgibt.
Angabe von Gründen:
Genau diese sollte man (sofern vermutlich welche vorhanden sind) besser für sich behalten, da man bei Nennung von Gründen dann aber sehr schnell mit dem
Diskriminierungsgesetz oder mit
Verleumdungs-und
Beleidigungsklagen in Konflikt geraten könnte.
Darum:
Wenn ein Krawallo, Turniersäufer, Spieleranpöbeler, Regeln- und Schiedsrichter Beugender, oder sonstwie den Turnierfrieden häufig Störender sich der Startkartenausgabe nähert, um das Turnier wieder zu nutzen, seinen Emotionen freien Lauf zu lassen auf Kosten der Allgemeinheit:
Einfach mal
ohne (wichtig) Angabe von Gründen den "Störenfried " wieder nach Hause schicken.
Dann hat er Zeit mal darüber nachzudenken.
Und wenn er noch lernfähig ist, wird er sich beim nächsten Mal zusammenreissen und kuschen!
Zumindest hat so eine Maßnahme gerade in ländlichen Gegenden eine super Resonanz bei den unbedarften Hobbyskatern, die es zu werben gilt, anstatt zu vergraulen.
Viele kommen wieder,wenn es sich rumspricht.
Freunde beim Skat
Kannnix18