Viele Skatanfänger spielen als Alleinspieler zuerst ihre hohen Trümpfe, obwohl sie nur oder haben.Dieses kann schnell zum Spielverlust führen.Wenn man die Trümpfe beginnend mit dem höchsten Buben zieht , sollte man mehrere Buben haben und in Trumpf gut besetzt sein.
Ein Beispiel:
VH:
MH:
HH:
Skat:
HH spielt mit diesen Karten Kreuz
1.Stich:
2.Stich:
3.Stich:
4.Stich:
5.Stich:
6.Stich:
7.Stich:
und das war´s, der AS bekommt keinen Stich mehr und verliert mit 56 Augen.
Dabei kann er dieses Spiel mit Schneider gewinnen, ohne daß die Gegenspieler etwas dagegen tun können.
So hätte es laufen sollen:
1.Stich:
Besser mit der Zehn stechen, man weiß nicht ob man nach dem 2.Stich nicht in der Mittelhandposition sitzt und wieder stechen muß. Zum überstechen eines Trumpfbildes hat man noch den Karobuben.
2.Stich:
Der Spieler mit dem Kreuzas kann dieses sonst nicht retten, er bekommt also keinen zweiten Trumpfstich für die Gegenpartei damit.
3.Stich:
Jetzt hat der AS noch 3 Trumpf, ebenso wie die GS, dies kann gefährlich sein wenn alle 3 Trumpf der GS auf einer Hand sind.Deshalb ist es für den AS wichtig nach Trumpfzug am Stich zu bleiben.
4.Stich:
Der Karobube ist nun der höchste Trumpf im Spiel, der AS kann damit den letzten Trumpf der GS ziehen.
5.Stich:
Nun muß der AS noch Karo klären, sitzten nicht alle Karo auf einer Hand, bekommen die GS nur noch einen Stich.
6.Stich:
Jetzt kann der AS mit dem letzten Trumpf einstechen und Karo spielen, er bekommt alle restlichen Stiche.
Die Gegenspieler haben nur zwei Stiche bekommen (13 und 14 Augen) und sind mit 27 Augen Schneider geblieben.
Dieses Spiel fand ich hier